Hey Hey,
Regen, Uselswetter und düstere Tage sind kein Grund drinnen zu bleiben. Das Wetter kannst du nicht ändern, aber mit Optimismus und Kreativität lassen sich auch an solchen Tagen spannende Fotos schießen. Sie transportieren eine ruhigere Stimmung und ergänzen zum Beispiel die Schön-Wetter Fotos im Urlaub, da Sie auch einen anderen Blickwinkel zeigen.
Gerade Abwechslung ist hier der Stichpunkt. Durch das schlechte Wetter wirst du sanft dazu gezwungen, Deinen Blickwinkel zu ändern. Es fordert Dich heraus, genau hinzuschauen. Dadurch entstehen Bilder und Ideen, die du auch auf andere Wetterlagen anwenden kannst.
Auf meinen Reisen hatte ich auch oft Pech, aber gerade bin ich so auf neue Ideen gekommen. Mein Motto hier: Entweder den Regen betonen oder den Regen ausblenden.
Damit du siehst , wie ich das löse, bekommst du hier meine Tipps für schönere Regenfotos - in Deiner Freizeit und im Urlaub:
Farbe im Bild erschafft Dir eine fröhliche, positive Atmosphäre und setzt Akzente. Der Blick wird automatisch auf das farbige Detail gelenkt. Als Accessoires eignen sich neben Regenschirmen auch sehr gut Schals und Hüte.
Strukturen bieten super Hintergründe, wenn du z.B. später ein Fotobuch erstellen willst. Strukturen und Details lockern auch Deine gesamte Bildergalerie auf und macht Sie spannender und abwechslungsreicher. Ich fotografiere so immer ein Bild aus der Ferne und zusätzlich aus der Nähe.
Die Nässe schafft die schönsten Spiegel. Je nach dem Lichteinfall musst du verschiedene Blickwinkel ausprobieren, bis ein Effekt zu sehen ist. Auch Abends schaffen bunte Lichter der Stadt schöne Muster und Effekte. Also denk dran: Kopf runter, Blick auf den Boden.
Gerade dieses diesiges Wetter, in dem alles vom Grau verschluckt wird, eignen sich besonders für minimalistische Fotos. Fokussiere Dich hier auf ein Motiv und versuche drumherum nichts abzubilden. Minimalismus heißt auch gleichzeitig, die Farbe zu reduzieren. Erhöhe außerdem entweder den Kontrast oder schaffe eine sanfte Stimmung, indem du den Kontrast reduzierst.
1. Wie schon gesagt, reduziere die Farben, so dass du die matschigen Farben aus dem Foto los wirst. So wird der Blick automatisch auf die Lichtverhältnisse und Strukturen gelenkt.
2. Gerade bei diesem düsteren Winterwetter ist Grün weder frisch noch saftig. Deshalb reduziere ich inzwischen die Grün- bzw. die Gelbtöne mehr oder weniger komplett aus meinen Fotos.
Dazu nutze ich Lightroom auf dem Desktop und auf dem Handy die App Snapseed. Dort kannst du speziell die Grüntöne auswählen und die Sättigung und Helligkeit verändern.
3. Bei dumpfen Bilder ist Kontrast und Helligkeit die halbe Miete. Gib dem Bild mehr "Knack", indem du mal kräftig den Kontrast erhöhst und gleichzeitig die Helligkeit erhöhst. Das Bild wirkt direkt viel lebendiger.
liebe Grüße
Eva